Die Freie Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG) wirbt für das Ratsbegehren
„Erweiterung IV – Industriegebiet Am Kirschberg“
Erklärung zu dem Zusatz "zusammen mit den großen Vereinen" im Kleinen Anzeiger:
“Durch Willensbekundungen einzelner Vereinsmitglieder gingen wir davon aus, dass der Gesamtverein
dahintersteht. Auch durch die persönlichen Unterstützungen einzelner, mit denen wir gesprochen haben,
bleibt die Neutralität insgesamt natürlich gewahrt. Unser Versäumnis war, dass wir die Vereinsvorstände
nicht um ihr Einverständnis gebeten haben. Dafür entschuldigen wir uns und hoffen, nicht zu viele
Vereinsmitglieder bevormundet zu haben. Die neutrale Haltung der Vereine erkennt die FWG an. Nie
stand ein böser Wille hinter unserer Aussage."
Gerbrunn, 08. November 2020
Unsere Gründe:
Wirtschaftlich Aspekte
Wir unterstützen einen alteingesessenen Betrieb in Gerbrunn (über 6o Jahre), um den
Wirtschaftsstandort Gerbrunn zu stärken, Arbeitsplätze und die Finanzkraft Gerbrunns zu sichern.
Entgegen anderer Behauptungen, dass eine weitere Bebauung des Äußeren Kirschbergs vorangetrieben
wird, lehnen wir eine weitere Erschließung des Industriegebiets IV strikt ab.
Planungen von REWE an dieser Stelle haben wir mehrmals verworfen.
Ökologische Aspekte
Uns ist bewusst, dass durch die Bebauung wertvolle Fläche verloren geht.
Warum für uns trotzdem für die Bebauung aussprechen:
Das Material, das angeliefert, aufgearbeitet und dann wieder verwertet wird, stammt aus dem näheren
Umland und wird auch hier wieder verbaut. Kurze Transportwege sind ein wichtiger ökologischer
Gesichtspunkt. Aufbereitet werden im Betrieb seltene Baumaterialien (Muschelkalk, Kies, Sand).
Ohne Aufbereitung werden diese Materialien vernichtet, was unter ökologischen Gesichtspunkten
heutzutage nicht mehr vertretbar ist.
Ausgleichsflächen für den Landverlust sind nach intensiver Prüfung durch die zuständigen Behörden im
Hinblick auf ihre Größe und Qualität angemessen vorhanden.
Der Probebetrieb der Brecheranlage im Juli hat überzeugend gezeigt, dass von dem Betrieb kein
zusätzlicher Lärm, kein Staub, keine andere Betriebe gefährdende Erschütterungen ausgehen werden.
Unterstützen Sie das Ratsbegehren, stimmen Sie für den Bürgerentscheid 1, sichern Sie die Zukunft des
Gerbrunner Unternehmens am Äußeren Kirschberg. Kreuzen Sie zweimal das Ja auf der linken Seite des
Stimmzettels an. (Ein Nein auf der rechten Seite des Stimmzettels ist nicht notwendig)
Die FWG-Gemeinderatsfraktion
Reinhard Kies, Günter Kraft, Annette Obrusnik, Frank Riegel, Dr. Wolfgang Stier
26. Oktober 2020
Stellungnahme der Freien Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG) zum Schließen des REWE-Marktes am
Kirschberg in Gerbrunn.
Kein anderes Geschehen hat nach der Kommunalwahl im März 2020 die Gemüter der Gerbrunner
mehr bewegt als die Schließung des REWE-Marktes am Kirschberg in Gerbrunn. Der Markt war eine
beliebte Einkaufsstätte für alle Gerbrunner, die das Angebot des Vollsortimenters vor anderen
Discountern bevorzugten. Insbesondere die Bewohner der Neubaugebiete Kirschberg I, II und III
schätzten die Nähe des Marktes, der fußläufig oder mit dem Fahrrad zu erreichen war. Für die
Bewohner des Seniorenwohnheims am Casteller Platz war das Einkaufen im REWE-Markt auch ein
wichtiges soziales Erleben : Man kannte sich aus in dem Markt, wusste die Freundlichkeit des
langjährig beschäftigten Verkaufspersonals zu schätzen und traf immer Bekannte, mit denen es etwas
zu erzählen gab. Das alles ist nun vorbei. REWE macht Schluss, obwohl der Laden und der
angeschlossene Getränkemarkt zweifellos über Jahre außerordentlich gewinnbringend war. Aber: Der
neue REWE-Markt im Hubland-Nord läuft nur schleppend, er braucht neue Kunden, und die sollen aus
Gerbrunn kommen. Der Weg dorthin ist allerdings ziemlich umständlich, für Fußgänger und Radfahrer
ohnehin viel zu weit.
Für uns Kommunalpolitiker ist es eine bittere Erkenntnis: Die Gemeinde Gerbrunn konnte das
Schließen der REWE-Filiale nicht verhindern. Gemeinden und Städte sind den strategischen
Freie Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG) für Vollfinanzierung der Schülerfahrkarten
Die FWG-Gemeinderatsfraktion hat in der Gemeinderatssitzung vom 3.5.2021 beantragt und dafür eine
Mehrheit im Gemeinderat gewonnen, dass die Gemeinde Gerbrunn einen höheren Anteil als zunächst
vorgesehen bei der Finanzierung der Schülerfahrkarten übernimmt.
Die Gemeinde zahlt somit 265 Euro pro Fahrkarte (100 Euro + 165 Euro). Die Verwaltungsvorlage sah
vor : 100 Euro zahlt das Kommunalunternehmen des Landkreises (KU), 100 Euro die Gemeinde
Gerbrunn, 165 Euro werden von den Familien der SchülerInnen gezahlt. Dieser 165-Euro Anteil wird
also zusätzlich von der Gemeinde Gerbrunn übernommen. Das macht bei ca. 150 SchülerInnen und
Azubis im Haushalt der Gemeinde etwa 42.000 Euro aus. (Ohne die Übernahme des 165-Euro-Anteils -
also nur 100 Euro- wären auf die Gemeinde Kosten in Höhe von ca. 18.000 Euro zugekommen).
Unsere Gründe:
Wir wollen die Jugend dafür gewinnen, zur Fahrt in die Stadt, ob zur Schule oder in ihrer Freizeit (Sport,
Disko, Treffen mit Freunden), den ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) zu nutzen. Er muss das
Verkehrsmittel der Zukunft sein! Viele Jugendliche wissen längst, zu welchen Klimabelastungen der
Individualverkehr per Pkw führt (s. Fridays for Future). Die Gemeinde Gerbrunn setzt mit ihrem
Beschluss ein starkes Zeichen, dass die Zukunft dem ÖPNV (z.B. das Fahren mit der Linie 14) gehört.
Dafür wollen wir unsere SchülerInnen und Auszubildenden gewinnen. (Die aus sportlichen oder
ökologischen Gründen schon immer mit dem Fahrrad nach Würzburg fahren, berührt die Diskussion um
das 365-Euro-Ticket nicht. Für sie werden wir uns bei der Stadt Würzburg für mehr Sicherheit auf den
Fahrradwegen einsetzen. Mögliche Verbesserungen auf den Straßen in Gerbrunn eingeschlossen.)
Um das Fahren mit dem Bus attraktiver zu machen, arbeiten wir daran, dass die Busse häufiger pro
Stunde fahren (statt jetzt alle 20 Minuten dann alle 15 Minuten, und das ganztägig.) Außerdem
wünschen wir, dass vor allem morgens ab 7 Uhr die Schülerbusse der Linie 14 nicht übervoll sind und
eine große Zahl von Schülern nur Stehplätze hat. Zusätzliche Busse sollten fahren. Kinder und
Jugendliche, die jahrelang in übervollen Bussen fahren müssen, werden auch später kaum zu Freunden
des ÖPNV.
Für die FWG sind Verbesserungen im ÖPNV ein besonderes Anliegen; der ÖPNV- Beauftragte der
Gemeinde Gerbrunn, Gemeinderat Günter Kraft (FWG), hat unsere volle Unterstützung.
Zur näheren Erläuterung :
Schüler und Schülerinnen, deren Wohnung mehr als 3 Km von ihrer Schule entfernt ist , bekommen
immer schon ihre monatliche Busfahrkarte vom Freistaat Bayern bezahlt. Wo die Entfernung weniger als
3 Km beträgt, müssen die Eltern die Busfahrkarte vollständig bezahlen. (Das machte bei den betroffenen
Gerbrunner SchülerInnen pro Kind etwa 30 Euro in Monat aus). Es gibt Familien in Gerbrunn, die bei
drei Kindern auf Grund dieser Regelung etwa 10.000 Euro für die Busfahrkarten während der Schulzeit
ihrer Kinder gezahlt haben. Der Weg vom Elternhaus zu einer der Würzburger Schulen war zu kurz...
Die vom Landkreis Würzburg geplante Regelung sieht vor: Es gibt ein vergünstigtes Jahresticket für 365
Euro für diese Kinder und Jugendlichen, die bisher ihre Busfahrkarte vollständig bezahlt haben.
Vorgesehene Finanzierung: 100 Euro KU, 100 Euro Gemeinde, 165 Euro Schüler selbst. (Die meisten
Landkreisgemeinden haben diese Regelung übernommen, einige wenige machen nicht mit). Für
Gerbrunn gilt: Den Schüleranteil übernimmt mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 3.5.2021 die
Gemeinde zusätzlich.
Der Beschluss ist zunächst für ein Jahr gültig.
Prof. Dr. M. Bode, R. Kies, G. Kraft, A. Obrusnik, Dr. W. Stier
13.5.2021
Stark reduzierte Öffnungszeiten der Gerbrunner Postfiliale – ein Ärgernis!
Stellungnahme der Freien Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG)
Wer seit Kurzem durch die Hauptstraße von Gerbrunn geht,
fühlt sich in die Nachkriegszeit oder in die DDR vor der
Wende mit ihren HO-Läden versetzt: Vor der Post steht
nahezu immer eine größere oder kleinere Schlange von
Menschen, die geduldig warten, bis sie das Gebäude betreten
können. (Corona spielt sicherlich auch eine Rolle; nur zwei
Personen dürfen die Filiale betreten).
Der Hauptgrund ist aber: die Gerbrunner Post hat ihre Öffnungszeiten von zuvor 48 Stunden auf jetzt 29
Stunden reduziert! Man darf es eine Unverschämtheit nennen: Die Post als das stärkste Unternehmen
im Brief- und Paketversand scheint sich eine solche Reduzierung der Öffnungszeit erlauben zu können.
Es sei zugestanden: Die Post zahlt ordentliche Löhne, und auch ihr Paketdienst klappt zuverlässiger und
schneller als der anderer Firmen.
Dass jedoch die Filiale Gerbrunn nur noch knapp fünf Stunden täglich geöffnet ist, ist nicht
hinzunehmen. Wann sollen Berufstätige, die morgens zu Arbeit gehen und am späten Nachmittag
heimkehren, ihre Postgeschäfte erledigen, Pakete abholen oder Retoursendungen einliefern? Öffnung
um 9 Uhr, lange Mittagpause, Schließung 17 Uhr. Kein anderes Geschäft kann sich solch unfreundliche
Öffnungszeiten gestatten! Hat mal jemand von der Post die jetzt vor der Filiale wartenden oder
umkehrenden Leute gefragt?
Die Post hat im Jahr 2020 bei einem Umsatz von 66,8 Mrd. einen Gewinn von 4,8 Mrd. gemacht. Auf
ihrer Homepage verspricht sie, dass ihre Kunden „Pakete noch schneller in der Filiale abholen“ können.
Und wenn die geschlossen ist? Die Post war einmal ein (damals: staatliches) angesehenes
Dienstleistungsunternehmen. Inzwischen verspielt sie ihren Ruf, die Bedürfnisse und Interessen Ihrer
Kunden scheinen ihr egal zu sein.
Die FWG Gerbrunn fordert die Rücknahme der reduzierten und die Rückkehr zu den früheren,
bewährten Öffnungszeiten. Es sollte auch weiterhin möglich sein, am Feierabend um 17.30 Uhr einen
Einschreibebrief einzuliefern oder ein - am Tage nicht zustellbares - Päckchen abzuholen.
Annette Obrusnik und Reinhard Kies
6. Mai 2021
Das Spukschloss im Spessart - Theaterfahrt der FWG Gerbrunn nach Röttingen
Das Spukschloss im Spessart - Theaterfahrt der FWG Gerbrunn nach Röttingen
Die Freien Wähler und ihre Gäste aus Gerbrunn zählen zu den treuen Besuchern der Frankenfestspiele
in Röttingen. Wie in den Jahren zuvor fuhren sie auch in diesem Jahr wieder in das Tauberstädtchen, um
sich " Das Spukschloss im Spessart " anzuschauen. Die Freundschaft zwischen Gemeinderat und
Busfahrer Günter Kraft und dem in Röttingen geborenen, jetzt in Gerbrunn lebenden Erich Beck
ermöglicht jeweils günstige Fahrt-und Eintrittskosten zum Schauspiel in der Burg Brattenstein. Im
vorigen Jahr haben etliche Fahrtteilnehmer "Das Wirtshaus im Spessart" gesehen; in diesem Jahr war
man gespannt darauf, in Fortsetzung zum letztjährigen Stück die musikalische Komödie "Das
Spukschloss im Spessart" zu sehen. Es wurde einiges geboten: Der berüchtigten Räuberbande im
Spessart geht an den Kragen. Für ihre üblen Missetaten werden sie bei lebendigem Leibe im Keller der
Wirtshausruine im Spessart eingemauert. Doch dabei bleibt es nicht: Sie kommen beim Bau einer
Autobahn wieder zum Vorschein und geloben, als Sühne für ihre Schandtaten etwas Gutes zu
vollbringen. Den Zuschauern gefiel das Stück, auch wegen der wundervollen Melodien des einzigartigen
Friedrich Holländer.
Bis zum 20.8.2023 wird in Röttingen großes Theater geboten.
Reinhard Kies
3. Juli 2023
Vor dem Aufbruch zu den Frankenfestspielen in Röttingen mit Günter Kraft (rechts) und Erich Beck (achter von links)
Fahrt nach Mainz & Seniorenrat
Seniorenrat
Wir möchten auf ein weiteres "Offenes Seniorentreffen" aufmerksam machen und laden herzlich dazu
ein. Termin: Donnerstag, 30. November 2023, 15.30 Uhr in der Kulturbühne „Alte Feuerwehr“.
Thema: Ein erfahrener Mitarbeiter eines Hilfsdienstes gibt Informationen zum "Notruf".
K. Wirsing, Sprecher Seniorenrat
Freie Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG)
Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Mainz
In diesem Jahr ist die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz das Ziel unserer mehr als 30-jährigen
Fahrten zu einem Weihnachtsmarkt in Deutschland. Nach einer Stadtführung und dem Besuch einiger
berühmten Stätten (Dom, Gutenberghaus, Chagall-Fenster in St. Stephan) besuchen wir den
Weihnachtsmarkt.
Termin: Samstag, 2. Dezember 2023 (1.Advent)
Busabfahrt: 8 Uhr an der Eichendorff-Schule
Info + Anmeldung: Günter Kraft, Tel. 70 67 61
Fahrtkosten: 20 Euro (+ evtl. Eintritte)
Bitte überweisen Sie den Betrag der Fahrtkosten nach der Anmeldung an Günter Kraft.
Konto (IBAN): DE 98 7905 0000 0350 2033 94
Reinhard Kies
7. November 2023